Interview

Drei Fragen an Carrie MacAlistair

Von Braunschweig in die Highlands

Die Braunschweiger Autorin Carrie MacAlistair schrieb schon als Schulmädchen begeistert Geschichten über Abenteuer und Pferde. Ihren ersten Kurzroman veröffentlichte sie mit neunzehn Jahren.

Foto der Autorin im Halbprofil, lächelnd

© privat

Auch später, während sie im medizinischen Bereich arbeitete, heiratete und zwei Kinder großzog, verlor Carrie MacAlistair das Schreiben nie aus den Augen und wurde bald zu einem Profi im Bereich der gern gelesenen Heftromane und schrieb erfolgreich entspannende Lektüre über Adelstöchter oder Arzt- und Familienromane. Lisa Simon und Christina Clasen sind zwei ihrer Pseudonyme.

Im Herbst 2006 machte sie als Corinna van Damm – ihrem Mädchennamen – mit dem Psychothriller »Schattenrosen« (Lübbe) einen weiteren Schritt in ihrer Karriere als freie Autorin. Es folgte eine enge Zusammenarbeit mit dem Weltbild-Verlag.

Die Romane der großen Kollegin Diana Gabaldon weckten ihre Begeisterung für die schottischen Highlands und ihre dramatische Geschichte. Das Schicksal der indigenen Bevölkerung in Nordamerika beschäftigt Carrie ebenso wie der wilde Westen oder die Südstaaten.

Coverabbildung "Die Frauene von Rose Hill" Dunkelhaarige Südstaaten-Lady in historischem lila Spitzen-Kleid vor Herrenhaus

ET 2018

2019

Mitte 2019 wird unter dem Pseudonym Sarah Lee Hawkins ein Südstaatenroman erscheinen, an dem Carrie MacAlistair derzeit schreibt, und im direkten Anschluss ist ein neuer Western geplant …

Drei Fragen

Bei Cappuchino und Torte hatte Jeanine kürzlich die Gelegenheit, mit der sympathischen Autorin zu plaudern und ihr dabei unsere drei Fragen zu stellen.

Was bedeuten dir das Schreiben und die Literatur?

Schreiben ist nicht nur mein Leben, sondern auch mein Beruf, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Da ich schon in frühen Jahren mit Leidenschaft Bücher verschlungen habe, liegt es auf der Hand, dass Literatur neben dem Schreiben zu meinen größten Leidenschaften gehört. Ich könnte weder ohne Bücher noch ohne das Erzählen von Geschichten existieren.

Wie lautet dein wichtigster Tipp für angehende AutorInnen?
Schottischer Krieger mit freiem Oberkörper im Kilt, mit Schwert vor hügeliger Heidelandschaft

Schreibt alles, was euch bewegt, aus dem Bauch heraus. Korrigieren, ändern und streichen könnt ihr euren Text später in Ruhe, aber es ist ganz wichtig, die ersten Gedanken festzuhalten. Und wer sich davor scheut, auf Verlagssuche zu gehen, sollte sich eingehend mit dem Selfpublishing befassen.

Was hat dich zu »Das wilde Herz des Highlanders« inspiriert?

Die Figur des eigensinnigen jungen Cailean Innes, dem die Zeitreisende Kirsty Richards in der Vergangenheit begegnet, ist so, wie ich mir die jungen hitzigen Highlander vorstelle: mit großer Klappe und wildem Herzen.

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